Stellenausschreibung

Geschrieben von Stadtbibliothek Löbau

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Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine 

Bereichsleitung (m/w/d) für die Öffentliche Bibliothek Löbau.

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die die positive Entwicklung des Standortes weiterführt.

Die komplette Ausschreibung finden Sie hier: 

Stellenausschreibung_Bereichsleitung

Winterferien 24!

Geschrieben von Stadtbibliothek Löbau

Einladung zur Buchvorstellung

Geschrieben von Stadtbibliothek Löbau

Einladung zur Buchvorstellung

„Den Opfern ihren Namen geben“. Lebenswege von Opfern der Krankenmorde in Großschweidnitz

Die nationalsozialistischen Verbrechen geschahen nicht irgendwo – sie geschahen auch hier, in der Oberlausitz, zum Beispiel in der damaligen Landesanstalt Großschweidnitz. Die Opfer waren Nachbarn, Freunde, Verwandte. Ihre Namen und Lebensgeschichten gerieten meist in Vergessenheit, so wie bei Helene Pietsch aus Niedercunnersdorf. Aufgrund einer psychischen Erkrankung wurde sie gegen ihren Willen sterilisiert, entmündigt und dauerhaft in Großschweidnitz untergebracht. 1944 kam sie dort ums Leben. Auch Helene von Gersdorff starb in Großschweidnitz. Sie gehört zu den wenigen Opfern, deren Schicksal bekannt ist – nach ihr ist das Haupthaus im Katharinenhof Großhennersdorf benannt. Zu beiden Frauen sind nun biografische Hefte in der Reihe „Den Opfern ihren Namen geben“ erschienen. Sie werden anlässlich des Gedenktages zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2024 in der Stadtbibliothek Löbau vorgestellt.

Seit 2016 gibt die Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein die Heftreihe „Den Opfern ihren Namen geben“ heraus, seit 2023 gemeinsam mit der neuen Gedenkstätte in Großschweidnitz. Die kurzen biografischen Porträts widmen sich den Opfern der nationalsozialistischen Krankenmorde. In ihnen spiegelt sich die Vielfalt der Menschen wider, die zwischen 1939 und 1945 als vermeintlich „lebensunwertes Leben“ ermordet wurden.

Mehrere Hefte widmen sich auch Großschweidnitzer Opfern der Krankenmorde. In der Landesanstalt Großschweidnitz starben zwischen 1939 und 1945 über 5 500 psychisch kranke, geistig behinderte und alte Menschen. Sie wurden Opfer systematischer Vernachlässigung, Unterversorgung und gezielter Tötungen durch überdosierte Beruhigungsmittel.

Im Anschluss an die Vorstellung der Hefte möchten die Autorinnen und Autoren bei einem kleinen Imbiss mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Der Eintritt ist frei.

 

Flyer Vorderseite

 

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